Diagnostik

Die Methoden der Diagnosefindung in der modernen Orthopädie sind vielfältig und reichen von "A" wie Anamneseerhebung bis hin zu "Z" wie Zytologie.

Im folgenden Bereich stellen wir Ihnen die in unserer orthopädischen Gemeinschaftspraxis "Orthopädie Mühleninsel" angebotenen Diagnosemöglichkeiten vor.

Medizinische Fachangestellte am Röntgengerät

Die Chirodiagnostik ist eine hoch differenzierte Untersuchung im Rahmen der Manuellen Medizin und die Grundlage für eine sich eventuell anschließende Chirotherapie.
Mit der Chirodiagnostik werden per Hand Befunde entdeckt, die oft auch modernen technischen Untersuchungsverfahren entgehen.
Dies gilt besonders für funktionelle Ursachen von Beschwerden, die in der orthopädischen Praxis tagtäglich vorkommen.

Das Digitale Röntgen, das wir in unserer Praxis im Zusammenspiel mit einem Radiologieinformationssystem (RIS) und einem digitalen Bildarchivierungssystem (DICOM) benutzen, ist ein Röntgenverfahren, bei dem die Aufnahmen digitalisiert werden.

Digitales Röntgen hat gegenüber dem herkömmlichen Röntgen Vorteile:

Die Bilder haben im Allgemeinen eine bessere Qualität als beim herkömmlichen Röntgen
Durch die Möglichkeit zur Bildbearbeitung am Computer können über- oder unterbelichtete Aufnahmen trotzdem verwertet werden; Aufnahmen müssen weniger häufig wiederholt werden

Mit der Elektromyografie, abgekürzt EMG, wird die elektrische Muskel-Aktivität gemessen.

Über Hautelektroden werden die Potenzialschwankungen von Muskelgruppen einzelner motorischer Einheiten oder auch einzelner Muskeln erfasst.

Die Hauptanwendung ist das Erkennen von pathologischen oder einseitigen Muskelaktivitäten und Verspannungen, die schmerzfrei genau gemessen und so einer entsprechenden Behandlung zugeführt werden können.

Die Osteodensitometrie, wie die Knochendichtemessung in der Fachsprache genannt wird, ist ein medizinisch-technisches Verfahren zur Bestimmung der Dichte von Knochen und ermöglicht Schlüsse auf deren Kalksalzgehalt. Es wird vor allem im Rahmen der Osteoporose-Diagnostik eingesetzt.

Ein verminderter Gehalt von Kalksalz in den Knochen führt zur Osteoporose und erhöht das Risiko für Knochenbrüche. Eine zu geringe Knochendichte findet sich u.a. besonders häufig bei Frauen nach den Wechseljahren, Männern über 60 Jahre, Rauchern und Menschen mit Vitaminmangel. Auch eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder die Einnahme von bestimmten Medikamenten (z. B. Kortison) begünstigen den Substanzverlust der Knochen.

Die Knochendichtemessung ist eine wesentliche Säule für die Erkennung der Osteoporose. Damit die Behandlung durch gesetzliche Krankenversicherungen übernommen wird, müssen Dichtemessungen nach dem DEXA Verfahren (nicht QCT, Ultraschall etc.) durchgeführt werden.

Unser Hologic Densitometriegerät arbeitet nach dem DEXA Verfahren.

Die Labordiagnostik ist für das Erkennen von Erkrankungen heute unentbehrlich: Schon aus einem Tropfen Blut gibt die Labordiagnostik tiefe Einblicke in das Körperinnere und zeigt Veränderungen auf, selbst wenn Sie sich noch gar nicht krank fühlen.  

Laboruntersuchungen werden wir Ihnen vorschlagen, wenn der Verdacht auf entzündlich-rheumatische Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen besteht oder wenn Sie operiert werden sollen. Allerdings gilt auch: Nicht jeder Test ist auch bei jedem Patienten sinnvoll. Entscheidend ist Ihre persönliche Situation.

Sprechen Sie uns auf moderne Testverfahren an. Wir beraten Sie gerne und erklären Ihnen, welche Tests in unserer Gemeinschaftspraxis angeboten werden und was für Sie sinnvoll sein könnte.

Die Ultraschalluntersuchung (Sonografie) von Gelenken und Weichteilen liefert wichtige Informationen, z. B. über Verletzungen von Muskeln, Bändern oder Sehnen. Auch Gelenkergüsse lassen sich damit schmerzlos erkennen. Prinzipiell kann damit der gesamte Stütz- und Bewegungsapparat dargestellt werden.

Nicht nur bei Kindern kann mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung sehr oft auf eine Röntgenaufnahme verzichtet werden. Gerade bei der Untersuchung der Säuglingshüfte hat die Sonografie eine ihrer besonderen Domänen.